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Neubau der Staatsanwaltschaft Essen

Foto von Nattler Architekten
Projektstandort:
Essen
Gebäudeart:
Verwaltungsgebäude
Investitionsvolumen:
ca. 16 Mio. EUR
Bruttogrundfläche:
ca. 17.500 m²
Bruttorauminhalt:
ca. 65.000 m³
Bauherr:

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Duisburg

Leistungen:
Tragwerksplanung, LPH 2-6, Bauphysik alle LPH

Inmitten des Essener Justizviertels, umringt von Polizeipräsidium, Land- Amts-, und Landessozialgericht, entstand ein Neubau für die Staatsanwaltschaft Essen. Das in Stahlbetonweise errichtete siebengeschossige Bürogebäude besteht aus einem Erdgeschoss, fünf Obergeschossen, einem Staffelgeschoss. Diese Geschosse bieten auf ca. 10.100 m² Platz für 280 Büros für insgesamt 350 Mitarbeiter. In den drei Tiefgeschossen sind die Technik, Archivräume und 119 Stellplätze für die Mitarbeiter untergebracht. Die Fassade besteht aus einer Pfosten– Riegelkonstruktion. Das moderne Gebäude weist besondere Sicherheitsstandards für die Sicherheitsschleuse, den Arrestbereich und Kontrollsysteme für den Zutrittsbereich auf.

Statische Besonderheiten:

Die besondere statische Herausforderung bei diesem Bauwerk galt dem sicheren Abtragen der Gebäudelasten vom Erdgeschoss in die Tiefgeschossebenen und von dort in die Gründung. Aufgrund großer Stützweiten und der geringen Anzahl zur Verfügung stehender Stützen und Wände mussten diese in hochfestem Beton ausgebildet werden. Aufgrund des hohen drückenden Grundwasserbemessungsstands mussten die Fundamente mittels Zuganker gegen Auftrieb gesichert werden. Eine weitere Herausforderung galt der Baugrubensicherung.

Auch bauphysikalisch wurde GROTEMEIER INGENIEURE vor große Herausforderungen gestellt. So wurden z. B. erhöhte schallschutztechnische und bauakustische (geringe Nachhallzeiten) Anforderungen an das Gebäude insbesondere gestellt. Das galt auch für die Anforderungen an den Wärmeschutz.

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