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Phönixsee Dortmund

Neubau eines Wohn-Geschäftshauskomplexes bestehend aus 3 Baukörpern, die unterirdisch durch  ein gemeinsames Souterrain und einer gemeinsamen Tiefgarage verbunden sind direkt am Ufer des neu gestalteten Phoenixsee in Dortmund.

Projektstandort:
Dortmund
Gebäudeart:
3 Büro- und Wohngebäude mit Tiefgarage
Investitionsvolumen:
ca. 15 Mio. EUR
Bruttogrundfläche:
ca.10.000 m²
Bruttorauminhalt:
ca. 30.000 m³
Leistungen:
Tragwerksplanung, LPH 1-6, Bauphysik alle LPH, KfW 55

Besonderheiten des Bauwerks und des Ablaufs:
Der neue Gebäudekomplex, bestehend aus 3 futuristischen Kuben und 2 komplett verbindenden Unter­geschossen, als Souterrain und Tiefgarage genutzt ist sowohl für die Büro, Verwaltung und medizinische Reha in den Erd-und Souterraingeschossen konzipiert. In den Obergeschossen sind hauptsächlich Wohnungen bzw. Praxen angegliedert. Das 2. UG ist als Tiefgarage ausgelegt. Die Praxen, Büros und Labore entsprechen in Ausstattung und Anordnung modernsten Standards Die unterirdische Tiefgarage mit dem Zugang zu den mehrgeschossigen Baukuben bietet Platz für sämtliche Besucher und Bewohner .

Besondere statische Herausforderungen:
Die besondere statische Herausforderung bei diesem Bauwerk galt der Umsetzung der repräsentativen Architektur. Großflächige Glasfronten, stetig verspringenden Fassadenachsen, einseitiger 2 geschossiger Erddruck infolge der Hanglage, die durchgehenden 2 Untergeschosse mit den sich daraus ergebenen aufwendigen konstruktiven Details konnten nur durch 3 D- Gebäudemodelle statisch modelliert und damit konstruktiv umgesetzt werden. Besondere Anforderung wurde an die wasserundurchlässige Untergeschossausbildung bei einem fast bis OK Gelände anstehenden drückenden Grundwasserstand und der sich daraus ergebenden komplexen Gründung gestellt. Darüber mußte infolge der großen Deckenspannweite, den ständig versetzten Fassadenstützen und infolge der großen Glasflächen besondere Obacht auf die Deckenverformung bei dem punktgestützten Decken­system gelegt werden. Daher mussten in der Ausführungsplanung entsprechende Einbauteile konstruiert und entwickelt werden, die allen Fabrikatherstellern gerecht werden. Zudem war die Ausbildung der Bewegungsfugen kompliziert. Der hohe Wasserdruck und die unterschiedlichen Belastungen der einzelnen Bauteile verlangten zum Teil sehr aufwendige Detaillösungen.

Besondere bauphysikalische Herausforderungen:
Die besondere bauphysikalische Herausforderung lag in der einerseits vorhandenen Mischnutzung, also der Gewerbenutzung und Wohnnutzung mit der gewünschten KfW 55 Zertifizierung, sowohl für den Nichtwohn-als auch für den Wohnbereich und andererseits der Umsetzung der komplexen Architektur mit den unregelmäßigen Durchdringen der Außenebenen.

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