Neubau der Pharmazeutischen Institute - Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Neubau Pharmazeutische Institute - Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Besonderheiten des Bauwerks und des Ablaufs:
Im Grundriss gleicht der geplante Neubau einem Kamm: Drei lang gestreckte Baukörper in Nord-Süd-Ausrichtung bilden die Zinken des Kamms. Im westlichen und im mittleren Baukörper werden hauptsächlich die Labor- und Praktikumsräume der Pharmazeutischen Institute untergebracht. Die Nutzung des östlichen Baukörpers wird später festgelegt. Im Süden verbindet ein in Ost-West-Richtung verlaufender Büro-, Seminar- und Hörsaaltrakt die "Kammzinken". Auf der Nordseite verbindet eine Brücke mit weiteren Büroflächen die drei "Kammzinken" auf der Höhe des ersten und zweiten Obergeschosses. Äußerlich wird sich der Bau harmonisch in die Nachbarbebauung einfügen: An der Fassade wechseln sich geschlossene Metall- und transparente Glaselemente ab. Alle Laborbereiche sind für die Klasse S2 ausgelegt.
Besondere statische Herausforderungen:
Die besondere statische Herausforderung galt bei diesem Bauwerk der Überbrückung der großen Stützweiten, der Gründung und Fugenausbildung. Die Gründung besteht aus einer voutenverstärkten Bodenplatte, die wiederum ihre Lasten über ca. 1.800 Rüttelstopfsäulen in den heterogenen Baugrund abträgt.