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Forschungs- und Laborgebäude 1. + 2. BA Uniklinik Köln

Neubau eines Forschungs- und Laborgebäudes, Universitätsklinikum Köln, 1. und 2. BA

Projektstandort:
Köln
Gebäudeart:
Neubau Forschungs- und Laborgebäude
Investitionsvolumen:
1. BA: ca. 27,5 Mio. EUR, 2. BA: ca. 43,5 Mio. EUR
Bruttogrundfläche:
ca. 12.900 m²
Bruttorauminhalt:
ca. 50.000 m³
Leistungen:
Tragwerksplanung, LPH 1-6, Bauphysik alle LPH

Besonderheiten des Bauwerks und des Ablaufs:
Der 1. Bauabschnitt des Laborgebäudes, einem Forschungs- und Lehrgebäude, besteht aus 2 Untergeschossen und 7 Obergeschossen. Das hochkomplexe Gebäude besteht aus 5 flexiblen Laborebenen inkl. Core-Facilities der Schutzklassen S1 – S2 zzgl. der Isotopen- und Reinraumlaborbereiche der S3 Klassifizierung gem. GEN TSV.
Der 2. Bauabschnitt ist in seiner Kubatur dem 1. Bauabschnitt angegliedert. Hier werden die Laborbereiche der Humangenetik und Virologie der Schutzklassen S1 – S3 in den 6 oberirdischen Geschossen untergebracht, die Tierhaltung in den zwei Untergeschossen.

Besondere statische Herausforderungen:
Die besondere statische Herausforderung bei diesem einmaligen Bauwerk galt der Gebäudeaussteifung. Neben der Einwirkung der üblichen Horizontallasten infolge Wind, Schiefstellung müssen die Erdbebenhorizontal -und Vertikallasten sicher in den heterogenen Baugrund abgeleitet werden. Dabei mussten bereits die Lasten aus dem derzeit in Planung befindlichen 2. BA berücksichtigt werden. Ebenso musste die angrenzende Bebauung für den Bauzustand der tiefen Baugrube gesichert werden. Für die hochbelasteten Stützen wurde hochfester Beton einsetzt. Die Gründung besteht aus einer dicken voutenverstärkten Bodenplatte, die infolge des sehr heterogenen Baugrundes teilweise auf Pfählen lagert.

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